Wer in der Mitte unserer Reise noch hinzukommen möchte, kann hier die letzten Abschnitte nachlesen oder direkt hier einsteigen:
Ich füge in jeder Woche einen Textabschnitt aus der deutschsprachigen Erstübersetzung (Link zum Projekt Gutenberg) in die eMail ein, sodass alle interessierten Mitreisenden den Text für die jeweilige Woche direkt in ihrem Posteingang haben. Wer eine andere Ausgabe (oder Sprache) liest, kann über diesen kursiv gesetzten Abschnitt hinwegscrollen, alle anderen beginnen ihren Etappenabschnitt hier:
Siebentes Capitel.
Reise-Vorbereitungen.
So schloß diese merkwürdige Unterredung. Ich war fieberhaft angeregt. Ich verließ ganz verblüfft das Cabinet meines Oheims, und die Luft Hamburgs reichte nicht aus, um mich darin zu erholen. Ich eilte daher an das Elbufer nach der Dampffähre hin, welche zur Verbindung der Stadt mit der Harburger Eisenbahn dient.
War ich von dem, was man mich eben gelehrt hatte, überzeugt? War ich nicht vielmehr dem Professor Lidenbrock erlegen? Sollte ich im Ernst nehmen, daß er entschlossen sei, zum Centrum des Erdkörpers zu dringen? Hörte ich soeben die tollen Speculationen eines Narren, oder die wissenschaftliche Darlegung eines großen Genie? Bei Allem, wo hörte die Wahrheit auf, begann der Irrthum?
Ich schwankte zwischen tausend sich widersprechenden Hypothesen, ohne mich an einer festhalten zu können.
Doch erinnerte ich mich, daß ich überzeugt worden war, obwohl mein Enthusiasmus anfing mäßiger zu werden; aber ich hätte unverzüglich abreisen wollen, ohne mir Zeit zum Ueberlegen zu lassen. Ja, es hätte mir nicht an Muth gefehlt, augenblicklich meinen Ranzen zu schnallen.
Doch muß ich gestehen, eine Stunde hernach war diese Ueberreizung schon gesunken, die Spannung meiner Nerven ließ nach, und ich kam wieder aus den Abgründen der Erde zur Oberfläche empor.
»Das ist ja lächerlich! sagte ich mir; es hat keinen rechten Verstand! Solch einen Vorschlag kann man einem verständigen Jungen nicht im Ernst machen. Das Alles ist eitel Nichts. Ich habe übel geschlafen, einen schlimmen Traum gehabt.«
Inzwischen war ich längs dem Ufer der Elbe um die Stadt herum gekommen und auf die Straße nach Altona. Es hatte mich eine richtige Ahnung diesen Weg geführt, denn ich bemerkte bald mein liebes Gretchen, das raschen Schrittes tapfer nach Hamburg heim ging.
»Gretchen!« rief ich ihr von Weitem zu.
Das Mädchen stand stille, etwas betroffen schien es, auf offener Straße so angerufen zu werden. Mit zehn Schritten war ich bei ihr.
»Axel! sagte sie überrascht. Du bist mir entgegen gegangen, das ist ja recht hübsch.«
Als nun aber Gretchen mich ansah, entging ihr mein unruhiges verstörtes Aussehen nicht.
»Was ist Dir? sagte sie mir die Hand reichend.
– Was mir ist, Gretchen!« rief ich.
Und in zwei Secunden, in drei Sätzen hatte ich meine hübsche Vierländerin über die Lage der Dinge in Kenntniß gesetzt. Einige Augenblicke schwieg sie. Ob ihr Herz gleich dem meinigen klopfte, weiß ich nicht, aber ihre Hand in der meinigen zitterte nicht. Hundert Schritte gingen wir stumm neben einander her.
»Axel! sagte sie endlich.
– Liebes Gretchen!
– Das wird eine schöne Reise sein.«
Ich sprang auf bei diesen Worten.
»Ja, Axel, eine Reise, des Neffen eines Gelehrten würdig. Ein Mann muß sich durch ein großes Unternehmen auszeichnen!
– Wie? Gretchen, Du räthst mir nicht von solch einem Unternehmen ab?
– Nein, lieber Axel, und ich würde Euch gerne begleiten, wenn nicht ein armes Mädchen ein Hinderniß für Euch wäre.
– Ist das wirklich Dein Ernst?
– Wirklich.«
Ach! Wie sind doch Frauen, junge Mädchen, weibliche Herzen stets unbegreiflich! Seid Ihr nicht die schüchternsten Wesen, so seid Ihr die tapfersten! Vernunft hat bei Euch keine Geltung. Wie? dieses Kind ermunterte mich, die Reise mitzumachen! Sie hatte keine Furcht vor einer abenteuerlichen Fahrt! Sie drängte mich dazu, den sie doch liebte.
Ich war verlegen und, offen zu sagen, schämte mich.
»Gretchen, fuhr ich fort, wir wollen sehen, ob Du morgen noch ebenso sprichst.
– Morgen, lieber Axel, werd' ich reden, wie heute.«
Wir gingen Hand in Hand, aber in tiefem Schweigen unseres Weges weiter. Die Gemüthsbewegungen des Tages hatten mich kleinlaut gemacht.
»Immerhin, dachte ich, ist der erste Juli noch weit entfernt, und bis dahin kann noch Manches vorgehen, was meinen Oheim von der tollen Lust, eine Reise unter die Erde zu machen, heilen mag.«
Es war schon Nacht geworden, als wir bei dem Hause der Königsstraße anlangten. Ich hatte vermuthet, wir träfen die Wohnung ruhig, meinen Oheim, wie gewöhnlich, schon zu Bette, und Martha mit Abstäuben des Speisezimmers beschäftigt.
Aber ich hatte die Ungeduld des Professors nicht in Anschlag gebracht. Ich fand ihn unter einer Truppe Lastträger, welche allerhand Waaren in die Allee brachten, mit lautem Geschrei hin und her rennend; die alte Dienerin wußte nicht, wo ihr der Kopf stand.
»Aber, so komm doch, Axel; eile doch, Unglückseliger! rief mein Oheim schon von Weitem, wie er mich erblickte. Und Dein Koffer ist noch nicht gepackt, und meine Papiere noch nicht geordnet, und der Schlüssel meines Reisesacks nicht zu finden, und meine Kamaschen bleiben aus!«
Ich war wie vom Donner gerührt, die Stimme versagte mir. Kaum vermochten meine Lippen die Worte hervorzubringen:
»Also reisen wir ab?
– Ja, Unglückseliger, und Du gehst spazieren, anstatt bei der Hand zu sein!
– Wir reisen ab? fragte ich nochmals mit schwacher Stimme.
– Ja, übermorgen in aller Frühe.«
Ich konnte nichts weiter anhören und flüchtete in mein Zimmerchen.
Es war nicht mehr daran zu zweifeln. Mein Oheim hatte den Nachmittag dazu verwendet, einen Theil der Reisebedürfnisse anzuschaffen; die Allee lag voll Strickleitern, Fackeln, Reiseflaschen, eisernen Haken, Spitzhauen, beschlagenen Stöcken, Spaten – wofür man zehn Mann wenigstens zum Herbeischleppen brauchte.
Ich brachte eine entsetzliche Nacht hin. Am folgenden Morgen hörte ich schon frühe mich anrufen. Ich war entschlossen, meine Thüre nicht zu öffnen.
Aber wie hätte ich einer so süßen Stimme widerstehen können, die mir zurief: »Lieber Axel!«
Ich ging aus meiner Kammer, und dachte, mein verstörtes blasses Aussehen, meine rothen Augen würden auf Gretchen wirken, daß sie ihre Gedanken änderte.
»Nun! mein lieber Axel, sagte sie zu mir, ich sehe, Du befindest Dich besser, und die Nacht hat Dich beruhigt.
– Beruhigt!« rief ich.
Ich eilte vor meinen Spiegel. Ei nun! Ich sah nicht so übel aus, als ich gedacht hatte. Kaum glaublich.
»Axel, sprach Gretchen zu mir, ich habe lange mit meinem Vormund geplaudert. Es ist ein kühner Gelehrter, ein muthiger Mann, und Du wirst Dich erinnern, daß sein Blut in Deinen Adern fließt. Er hat mir von seinen Plänen erzählt, von seinen Hoffnungen, weshalb und wie er seinen Zweck zu erreichen hofft. Ich zweifle nicht, daß er ihn erreichen wird. Ach! lieber Axel, wie schön ist's, sich so seiner Wissenschaft zu widmen! Welcher Ruhm wird Herrn Lidenbrock zu Theil werden, und auf seinen Genossen zurückstrahlen! Bei der Rückkehr wirst Du ein Mann sein, seines Gleichen, frei zu reden, zu handeln, frei endlich zu ...«
Erröthend stockte das Mädchen. Seine Worte machten mir wieder Muth. Dennoch wollte ich noch nicht an unsere Abreise glauben. Ich zog Gretchen mit mir zu dem Zimmer des Professors.
»Lieber Oheim, sagte ich, es ist also ausgemacht, daß wir abreisen?
– Wie? Du zweifelst daran?
– Nein, sagte ich, um ihm nicht zu widersprechen. Nur möcht' ich Sie fragen, ob es so Eile damit hat.
– Ja wohl! die Zeit drängt! die Zeit, die unwiederbringlich schnell entflieht!
– Wir haben ja doch erst den 26. Mai, und bis zu Ende Juni ...
– Hm! meinst Du denn, Unwissender, daß man so leicht nach Island komme? Wärest Du nicht wie ein Narr von mir gelaufen, so hätte ich Dich mit auf das Kopenhagener Bureau, zu Lissender & Cie., genommen. Da hättest Du erfahren, daß von Kopenhagen nach Reykjawik nur einmal monatlich, am 22., ein Boot abgeht.
– Nun?
– Nun? wenn wir bis zum 22. Juni warteten, würden wir zu spät kommen, um zu sehen, wie 'des Scartaris Schatten den Krater des Sneffels liebkoset'. Wir müssen daher so schnell wie möglich nach Kopenhagen kommen, um daselbst für die Ueberfahrt ein Beförderungsmittel zu finden. Geh' und pack' Deinen Koffer!«
Darauf war kein Wort zu erwidern. Ich begab mich wieder in mein Zimmer. Gretchen folgte mir nach und bemühte sich selbst, meine Reisebedürfnisse in einen kleinen Ranzen zu packen. Es ging ihr das nicht näher zu Herzen, als wenn sich's um einen Ausflug nach Lübeck oder Helgoland handelte. Ihre kleinen Hände bewegten sich ohne Uebereilung hin und her. Sie plauderte ruhig und führte mir die verständigsten Gründe zu Gunsten unserer Unternehmung an. Sie wirkten zauberhaft auf mich, und ich konnte ihr nicht zürnen. Manchmal, wenn ich aufbrausen wollte, achtete sie nicht darauf, und setzte mit methodischer Ruhe ihre Arbeit fort.
Endlich war der letzte Riemen des Ranzen geschnallt, und ich kam herab in's Erdgeschoß.
Diesen Tag über kamen die Ablieferungen von physikalischen Instrumenten, Waffen, elektrischen Apparaten noch häufiger. Die gute Martha verlor den Kopf.
»Ist der Herr ein Narr geworden?« sagte sie zu mir.
Ich machte ein Zeichen der Bejahung.
»Und er nimmt Sie mit?«
Gleiches Ja.
»Wohin soll's gehen?« fragte sie.
Ich deutete mit dem Finger nach dem Inneren der Erde.
»In den Keller? schrie die alte Dienerin.
– Nein, sagte ich endlich, noch tiefer hinab!«
Der Abend kam. Ich wußte gar nicht mehr, wie die Zeit verflossen war.
»Morgen früh, sagte mein Oheim, präcis sechs Uhr reisen wir ab.«
Um zehn Uhr sank ich wie eine träge Masse auf mein Bett. Während der Nacht kam mir wieder die Angst.
Ich träumte in einem fort von Abgründen! Ich verfiel dem Wahnsinn. Ich fühlte mich von des Professors starker Hand ergriffen, fortgezogen, in einen Schlund gestürzt. Ich fiel in unergründliche Schluchten hinab mit der wachsenden Schnelligkeit fallender Körper. Mein Leben war nur noch ein endloses Fallen.
Um fünf Uhr wachte ich auf, zerschlagen durch Erschöpfung und Aufregung. Ich begab mich in's Speisezimmer hinab. Mein Oheim saß bei Tische und schlang sein Frühstück hinunter. Ich blickte ihn mit einer Art Grauen an. Aber Gretchen war zugegen. Ich sprach nichts, konnte nicht essen.
Um halb sechs Uhr hörte man das Rasseln eines Wagens in der Straße. Es kam ein großer Wagen, uns auf die Altonaer Eisenbahn zu bringen. Er war bald mit den Collis meines Oheims bepackt.
»Und Dein Koffer? sagte er zu mir.
– Er ist fertig, erwiderte ich, und es ward mir schwach.
– So bring' ihn rasch herab, oder Du bist Schuld, daß wir den Zug verfehlen!«
Gegen mein Geschick anzukämpfen, schien mir damals unmöglich. Ich begab mich wieder in meine Kammer, ließ meinen Ranzen die Treppe hinab rutschen und folgte hinterdrein.
In diesem Augenblick gab mein Oheim die »Zügel« seines Hauses in Gretchen's Hände. Meine hübsche Vierländerin bewahrte ihre gewohnte Ruhe. Sie umarmte ihren Vormund, konnte aber, als sie meine Wange mit ihren süßen Lippen berührte, eine Thräne nicht zurückhalten.
»Gretchen! rief ich aus.
– Geh', lieber Axel, geh', sagte sie zu mir, Du verlässest Deine Braut, aber bei der Rückkehr findest Du Deine Frau.«
Ich schloß Gretchen in meine Arme, dann setzte ich mich in den Wagen. Martha und das junge Mädchen sagten uns von der Schwelle des Hauses aus Lebewohl. Darauf rannten die Pferde, durch das Pfeifen ihres Kutschers angeregt, im Galop über die Altonaer Straße.
Ich hab in den Kommentaren zum letzten Kapitel einiges , außerdem wurde über Krebstierchen mit Zucker und merkwürdige Essgewohnheiten nachgedacht. Der merkwürdige Schatten des Scarataris, hat offensichtlich nicht nur bei mir für Verwunderung gesorgt und auch ansonsten waren die Kommentare wieder ein großes Vergnügen für mich. Nun starten wir direkt in den siebten Abschnitt unserer gemeinsamen Resie.
Direkt im ersten Absatz wirft Jules Verne wieder einige Ortsinformationen ein. Jules Verne spielt nämlich hier auf eine Eisenbahnstrecke der Königlichen Hannöversche Staatseisenbahn an, die 1847 die Stadt Lehrte an Harburg anknüpfte. (1866, zwei Jahre nach Erscheinen der französischen Erstausgabe der Reise zum Mittelpukt der Erde, übernahm Preußen die Bahnstrecken, aber das ist eine andere Geschichte.) Nach Spaziergang und Beruhigung seiner vielen Gefühle ist Axel jedoch nicht mehr ganz so begeistert von der bevorstehenden Abreise, wenig erdet einen offensichtlich mehr als ein Spaziergang an der Elbe. Und potzblitz, wie es das Glück oder Jules Vernes Erzählfaden es will, trifft Alex dort am Flussufer direkt auch noch Gretchen. Endlich lernen wir die Figur näher kennen und nicht nur in den Beschreibungen von Axel. Gottseidanke braucht der nicht lange, um Gretchen alles mitzuteilen, sonst wäre hier ein ganzes Kapitel verschwendet worden. Stattdessen erzählt Axel in zwei Sekunden, Gretchen denkt hundert Schritte nach und die Sache ist geklärt: Gretchen stimmt der Reise zu und Axel salbadert über Weiblichkeit: “Ach! Wie sind doch Frauen, junge Mädchen, weibliche Herzen stets unbegreiflich!”
Ich habe den Eindruck, dass diese Gedanken von Verne spöttisch geframed werden, weil Axel sich im Vergleich zum charakter- und meinungsfesten Gretchen ja völlig seinen Gefühlen unterwirft. Im Gegensatz zum verzagten Axel sitzt der Professor schon auf den Reisetaschen. Und Gretchen versucht Axel für die Reise zu motivieren: “Es ist ein kühner Gelehrter, ein muthiger Mann, und Du wirst Dich erinnern, daß sein Blut in Deinen Adern fließt.” Und nun wird von ihr eine Karotte vor Axel gehalten, bei Rückkehr könnte er sie endlich heiraten. “– Geh', lieber Axel, geh', sagte sie zu mir, Du verlässest Deine Braut, aber bei der Rückkehr findest Du Deine Frau.”
Mich interessierte tatsächlich die lustige Nebenbemerkung des Professors, dass es gar nicht so leicht sei nach Island zu kommen. Ichb habe also mal in das digitale Zeitungsarchiv Islands geschaut (timarit.is) und versucht herauszufinden, wie oft das Postschiff 1864 nach Island ging. Man war zu dieser Zeit nicht nur auf das Postschiff angewiesen, immer wieder konnten Passagiere auch mit anderen Handelsschiffen oder der dänischen Marine nach Island kommen.
[Eine Zeichnung der Arcturus aus der Zeitschrift Æskan von 1972]
Im April 1858 erreichte das Postschiff Arcturus das erste Mal Island, der Beginn einer regelmäßigen Postschifffahrt mit einem Dampf-Segelschiff. Das Postschiff war verpflichtet eine kleine Zahl an Passagieren mitzunehmen (Platz war an Bord für Rund 16 Menschen) und auf der Rundfahrt auch auf den Färöer Inseln zu halten, um dort Post abzugeben und einzusammeln.
[ Zeichnung der Arcturus mit vollen Segeln aus der Zeitschrift Æskan von 1972]
Das Schiff wurde von der Reederei CPA Koch und Henderson verwaltet, in einer Zeitschrift von 1864 kann man sich durchlesen unter welchen Verträgen die Postschiffahrt stattfand. Und dort ist auch der Fahrplan von 1860 abgedruckt, man kann – selbst wenn man kein isländisch spricht – erkennen, wie limitiert die Zahl der Fahrten ist:
[ Tíðindi um stjórnarmálefni Íslands, 1864. S. 330]
Nun am Ende des siebten Kapitel brechen Axel und der Professor mit dem Zug in Richtung Kopenhagen auf. Und bald geht es nun endlich nicht in den Keller, sondern erst auf ein Schiff und dann noch tiefer, nämlich ins Innere der Erde.
PS: Ich bin mir ganz sicher, dass ihr in Zukunft einen Anlass finden werdet, um auch diesen Satz zu zitieren: “Ei nun! Ich sah nicht so übel aus, als ich gedacht hatte. Kaum glaublich.”
Dieser Newsletter ist eine Herzensangelegenheit und wird deswegen für die gesamte Dauer des gemeinsamen Reisens selbstverständlich umsonst bleiben, damit wirklich alle Interessierten dabei sein können. Hier kann man mir jedoch eine Fährpassage nach Island spendieren.
Ganz kurz hab ich gedacht, vielleicht kommt sie doch mit.
Graüben, finally!
Enttäuschenderweise kommt sie nicht mit, sondern bleibt die Königstochter, die der Held nach erfolgreichem Abenteuer heiraten darf - aber wenigstens aus ihrem eigenem Willen.
Sie liebt Axel und Steine, aber Steine vielleicht doch ein bisschen mehr als Axel, dem sie erst Angst, Trägheit und den eklatanten Mangel an Ehrgeiz, Abenteuerlust und wissenschaftlicher Neugier austreiben muss, ehe sie ihn als Ehemann akzeptieren kann. Dass er dabei sein Leben riskiert, scheint sie wenig zu bekümmern, aber ein Tränchen ist er ihr doch wert.
Nach diesem kurzen Intermezzo sind wir also bereit, Graüben wieder nur in Axels Träumen und Gedanken zu begegnen.
Bis zum Finale, Graüben, halte die Leitern staubfrei für uns!